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Die Zahl der Schadprogrammvarianten explodiert und die Cyberkriminellen agieren immer professioneller und aggressiver. Zu diesem Schluss kommt der Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland, den das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am 12. November 2024 vorgelegt hat.
Demzufolge zählte die Behörde im Berichtszeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024 insgesamt 309.000 neue Varianten von Malware. Das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zurückzuführen sei diese Zunahme vor allem auf mehr Schadprogramme, die Schwachstellen in Microsoft Windows anvisieren. Zudem sei auch vermehrt Android-Malware zu beobachten gewesen, hieß es.
Die Technik spielt den Bösen in die Karten
Bahnbrechende technische Entwicklungen spielten bösartigen Akteuren im digitalen Raum in die Karten, warnt das BSI. Cyberkriminelle würden ihre Arbeitsweise zunehmend professionalisieren und seien technisch auf dem neusten Stand. Längst hätten die Hacker Strukturen für ihre kriminellen Dienstleistungen etabliert.