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Die Zahl der Cyberangriffe, insbesondere von staatlicher Seite, nimmt immer weiter zu. Jetzt hat es den zweitgrößten Mobilfunkanbieter der USA erwischt: die Telekom-Tochter T-Mobile US. Das Unternehmen hat bereits bestätigt, dass es Opfer einer monatelangen Cyberspionage-Kampagne durch chinesische Angreifer geworden ist. Die Hacker konnten als Salt Typhoon identifiziert werden, wobei diese Gruppe auch als Earth Estries, FamousSparrow, GhostEmperor und UNC2286 bekannt ist. Schlagzeilen machte die Gruppe vor kurzem, als sie im US-amerikanischen Wahlkampf die Mobiltelefone von Donald Trump und JD Vance hackte.
T-Mobile US war jedoch nicht das einzige Opfer der Chinesen: So waren auch andere Telekommunikationsanbieter wie AT&T, Verizon und Lumen Technologies betroffen. Die Angreifer kompromittierten Netzwerke, um
- Kundendaten zu stehlen,
- private Kommunikation politischer oder staatlicher Personen zu überwachen und
- Ermittlungsdaten der US-Regierung zu kopieren.
Es ist unklar, ob sensible Informationen bei T-Mobile gestohlen wurden. Bisher gibt es keine Hinweise auf nennenswerte Auswirkungen. US-amerikanische Behörden warnen allerdings, dass das Ausmaß des Angriffs noch größer sein könnte als bisher bekannt.