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Um die Cybersicherheit im Gesundheitssektor zu stärken, hat die EU-Kommission kürzlich einen Aktionsplan vorgelegt. Ziel ist es, Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister zu befähigen, Bedrohungen besser zu erkennen, abzuwehren und darauf zu reagieren.
Frühwarnsystem vor Cyberbedrohungen
Der EU-Plan sieht deshalb finanzielle Hilfen für kleine Krankenhausbetreiber vor, die in ihre Cybersicherheit investieren. Zudem will die Kommission in der bereits bestehenden EU-Behörde für Cybersicherheit ENISA (Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit) einen EU-weiten Frühwarndienst einrichten. Dieser soll ab 2026 „nahezu in Echtzeit“ Warnungen vor drohenden Angriffen verschicken.
Darüber hinaus plant die Kommission, an der ENISA ein Zentrum zur Unterstützung der Cybersicherheit für Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister aufzubauen. Dort sollen unter anderem spezielle Schulungen angeboten werden.